Großer Aufwand eines Brücken-Neubaus – Der WgO-Ausflug zur Levensauer Hochbrücke
Das ist eine verdammt große Baustelle um die Levensauer Hochbrücke und bis die neue Brücke ca. 2027 tatsächlich steht, werden noch eine Menge Pfeiler und Wände unter- und oberirdisch errichtet werden müssen. Alles eine Frage von ausreichender Stabilität und Tragkraft.
Zum diesjährigen Ausflug trafen sich am Samstag, 02. August 25, zwanzig Freunde und Mitglieder der Wählergemeinschaft Osdorf (WgO) an der Eiche. Und wenn „Engel“ reisen, dann bleibt das Wetter natürlich auch schön … und so waren wir – schnell gefahren – bald oben auf der alten Brücke.
Die Levensauer Hochbrücke überspannt seit 1894 die engste Stelle des Nord-Ostsee-Kanals und ist mit 125 Jahren die älteste Kanal-Brücke. Sie soll in den nächsten Jahren durch einen Neubau ersetzt werden und seit einigen Jahren kann man beobachten, wie sich Baustraßen und Absperrungen entwickeln, ohne den Umsetzungsplan wirklich zu kennen.


Zu unserem Ausflug konnten wir Matthias Dibbern, WgO-Mitglied und auch Mitglied im Bauausschuss unserer Gemeinde, als Experten und Referenten gewinnen. Matthias ist seit vielen Jahren beruflich auf der Baustelle aktiv und gemeinsam mit einer Kollegin von der Wasser- und Schifffahrtsdirektion bekamen wir Vor-Ort-Infos zu den enormen Dimensionen, die mit der Absicherung der Tragkraft der neuen Brücke verbunden sind. D.h. viele Bohrungen, Betoneinlassungen etc. sind schon erfolgt, ohne dass man diese ganz erheblichen Aufwendungen sehen kann.
Die große Herausforderung ist es, auf engem Raum und bei laufendem Verkehrsbetrieb alle notwendigen Schritte hintereinander zu schalten und zu koordinieren.
Zu den Arbeiten bis zur Einsetzung der neuen Brücke bekamen wir einen sehr informativen Film der Wasser und Schifffahrtsverwaltung zur Simulation des Neubaus der Levensauer Hochbrücke über den Nord-Ostsee-Kanal zu sehen, der hier über den Link aufgerufen werden kann.

Das Winterquartier der ca. 6.000 Fledermäuse soll erhalten bleiben!

Nach Kaffee und Kuchen im schönen Restaurant/Cafe Margaretental ging es über Blickstedt und Gettorf zurück nach Osdorf, wo wir den Tag mit Grillen und Chillen fröhlich und trocken im BAu ausklingen lassen konnten.
Danke noch einmal an Matthias und seine Kollegin für die Baustellen-Führung, die Film-Vorführung und Rolf fürs Grillen.
Text und Fotos: Bärbel Winter-Claus