In der Gemeindevertretung machen wir uns immer wieder für den Erhalt des Ortskerns stark, weil wir der Überzeugung sind, dass zur Lebensqualität in Osdorf unbedingt ein lebendiger Ortskern mit Einzelhändlern, Gastronomie, Ärzten und weiteren Dienstleistern dazugehört.
So wurde 2018 auf Betreiben der WgO aus der ehemaligen Sparkasse ein Ärztehaus. Statt im Haus Dänischer Wohld sind die drei Ärztinnen so weiter im Ortszentrum in einer modernen Praxis zu finden.
Als vor einigen Jahren die Weiterführung von Dibberns Gasthof in Frage stand, haben wir die Diskussion über alternative Betriebsformen, wie z. B. durch Gründung einer Genossenschaft, angeregt. Umso mehr freuen wir uns, dass die Impulse aus dem Dorf wohl mit dazu beigetragen haben, dass dieser wichtige Treffpunkt im Ortskern nun von der Familie Mohr weitergeführt wird.
Im Jahr 2023 wird die Gemeinde Osdorf ein neues Ortsentwicklungskonzept mit viel Bürgerbeteiligung erstellen. Der gemeindliche Beschluss ist schon gefasst und mit dem Konzept und den damit freiwerdenden EU-Fördermitteln sollen die Weichen für die nächsten 15 Jahr gestellt werden. Die WgO hat das Thema 2022 in die Gemeindevertretung eingebracht, weil wir unter anderem die Möglichkeiten für eine Nachfolge von Kaufmann Hamann eruieren wollen.
Aber die Ortsentwicklung ist noch viel mehr, es geht um Osdorf und um seine Ortsteile Stubbendorf, Austerlitz und Borghorsterhütten. Es geht auch um Wander- und Wegenetze, naturverträglichen Tourismus, Mobilität und „Leuchtturmprojekte“, die wir gerne gemeinsam mit ganz vielen Osdorferinnen und Osdorfern in Bürgerwerkstätten initiieren und umsetzen möchten.
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